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Die Wiener Staatsoper hat Mahlers Kindertotenlieder und das Märchenspiel Das Klagende Lied szenisch auf die Bühne gebracht. Ein Fehlgriff?

Starbesetzt sorgte Georges Bizets Oper in Calixto Bieitos Inszenierung an der Wiener Staatsoper für ein ausverkauftes Haus und Standing Ovations.

Eleonora Buratto und Vittorio Grigolo lassen in Puccinis Schmachtfetzen verloren geglaubte Opernglanzzeiten wieder auferstehen; ein bisschen mehr Pathos hätte dem Orchester aber nicht geschadet.

In der altbewährten Inszenierung bietet das Haus am Ring einen packenden Opernabend mit großen Gefühlen. 

Bei der Wiederaufnahme von Giacomo Puccinis Tränengarant ist es in einer halbgaren Inszenierung Asmik Grigorian, die für große Opernmomente sorgt.

Unter der Leitung von Valery Gergiev bestachen das Staatsopernorchester und ein überwiegend russisches Sängerensemble in Tschaikowskys vorletzter Oper.

Francesco Cileas Werk bietet im Haus am Ring in dieser Vorstellungsserie alles, was man von großer Oper erwartet – Drama, Diven und musikalischen Genuss.

An der Wiener Staatsoper läutet Calixto Bieitos Inszenierung eine neue Carmen-Ära ein; die Besetzung bietet hohes Premieren-Niveau.

Verstaubte Inszenierung trifft auf wunderbare Besetzung. An der Staatsoper überzeugen in der vierten Lockdown-Opernübertragung vor allem die Sänger.

Piotr Beczała sang erstmals im Haus am Ring den Werther und Gaëlle Arquez debütierte als Charlotte; ein großer Opernabend, der im Normalbetrieb ein Publikumshit gewesen wäre.

Dmitri Tcherniakovs Inszenierung geht beharrlich gegen Text und Musik und sorgt für eine leidenschaftslose Vorstellung am Halloween-Abend.

Optisch war der Abend ein Genuss, das musikalische Niveau war hoch. Etwas fehlte jedoch: ergreifende Emotionen.

Frostig inszeniert, aber leidenschaftlich musiziert präsentiert die Wiener Staatsoper Tschaikowskys Oper.