John Cranko schuf sein abendfüllendes Ballett Onegin im Jahr 1965 für das Stuttgarter Ballett. Es basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alexander Puschkin aus dem Jahr 1825 und wird auch heute noch, fast 60 Jahre später, von großen Ensembles in aller Welt getanzt. Die Musik stammt von Tschaikowsky, einige weniger bekannte Klavierstücke, die von Kurt-Heinz Stolze, dem damaligen Kapellmeister des Stuttgarter Balletts, für Orchester arrangiert wurden.
Die vier Hauptrollen sind bei allen Tänzern begehrt, vor allem wegen des dramatischen Inhalts. Das Tschechische Nationalballett tanzt Onegin diesen Monat in Prag, und Bachtrack wird über die Premiere am 9. Februar berichten. Das Tschechische Nationalballett ist auf Fotos zu sehen, die im Prager Hotel Mozart aufgenommen wurden und die Stimmung und das Gefühl des Balletts wiedergeben.
Tatjana ist Olgas ältere Schwester, und die beiden sind sehr unterschiedlich. Tatjana ist ernster und belesener. Olga ist sorglos. Die Schwestern denken über ihre Zukunft nach und Olga erinnert sich an ein altes Volksmärchen: Wer in den Spiegel schaut, wird seine wahre Liebe sehen (Lensky).
Lensky und Olga sind frisch ineinander verliebt, aber Lensky ist wütend, weil er glaubt, dass sein Freund Onegin mit Olga flirtet. Er fordert ihn zu einem Duell heraus.